TIMIFY Course Planner Serie: 1/3

Warum Kursplanung so kompliziert ist – und wie eine smarte Kursplanungssoftware hilft

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By Boyan Tanchev
01 April, 2025

In diesem Artikel zeigen wir die versteckten Betriebskosten herkömmlicher Kursplanung, die Auswirkungen auf Personal und Kunden – und warum Automatisierung kein Luxus mehr ist. Außerdem stellen wir vor, wie wir diese Herausforderungen mit einer speziell entwickelten Lösung meistern: für Unternehmen, die komplexe, mehrteilige Kurse und Schulungen durchführen.

Eine junge Frau mit einem iPad in der Hand, umgeben von Icons zur Kursverwaltung und einer Wochenansicht einer Kursplanungssoftware.
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Einen einzelnen Kurs zu planen, klingt einfach. Doch für Teams, die mehrere Dozenten, Räume, Geräte und Teilnehmerbedürfnisse über Dutzende Sitzungen hinweg koordinieren müssen, wird es schnell sehr komplex – und ruft nach einer professionellen Kursverwaltungssoftware. Unsere All-in-One-Lösung integriert zahlreiche Funktionen wie Buchungen, Zahlungsabwicklung, Erinnerungen und Marketing, um eine effiziente Durchführung von Kursen zu ermöglichen und den Verwaltungsaufwand zu reduzieren. Je umfangreicher der Kurskalender, desto größer das organisatorische Chaos. Hinzu kommt der wachsende Druck, zu skalieren, die Kundenerfahrung zu verbessern und Kosten zu senken. Die Grenzen manueller Planung werden schnell sichtbar.

Das eigentliche Problem: Planung heißt nicht nur ein Datum wählen

Wie komplex Kursplanung wirklich sein kann, zeigen folgende Szenarien aus dem Alltag unserer Kunden – und wie eine intelligente Kursverwaltungssoftware hier helfen kann.

1. Mitarbeiter, Räume und Ressourcen koordinieren

Ein technisches Schulungszentrum bietet Präsenzkurse an. Jede Sitzung braucht einen verfügbaren Dozenten und einen freien Schulungsraum – Ressourcenmanagement ist hier entscheidend. Klingt machbar, bis man merkt:

  • Der Dozent unterrichtet drei verschiedene Kurse pro Woche.
  • Jeder Kurs benötigt eine bestimmte Raumkonfiguration.
  • Feiertage, Krankheitstage und andere Ausfälle stören den Plan.

Planer müssen all das für jeden einzelnen Kurs im Kopf behalten – oder in komplexen Excel-Listen nach Verfügbarkeiten suchen – oft sogar standortübergreifend. Das führt zu unnötiger Reibung und Fehlerquellen.

Schulungsmanagerin, die mit Ressourcenmanagement und Terminüberschneidungen kämpft, während sie Trainingssitzungen mit Dozenten und Räumen plant.

2. Gerätezuweisung für Teilnehmer

Ein AutoCAD-Kurs etwa braucht pro Teilnehmer eine virtuelle Maschine mit vorinstallierter Software. Dies gilt auch für andere technische Seminare, die spezielle Ausrüstung und Software erfordern.

Ein Beispiel aus der Praxis: Ein 3-tägiger AutoCAD-Kurs für 12 Personen bedeutet: 12 virtuelle Maschinen müssen reserviert, konfiguriert und für andere Buchungen gesperrt werden. Überschneiden sich Termine mit einem anderen Kurs, der dieselben Geräte benötigt, steht jemand ohne Gerät da. Ohne automatische Verfolgung und Zuweisung bleiben diese Konflikte oft unbemerkt – bis es zu spät ist.

Ein ähnliches Szenario zeigt sich in einer Bikeschule: Für bestimmte Kurse müssen spezielle Fahrradtypen in ausreichender Stückzahl verfügbar und für die Kursdauer reserviert sein.

Trainer spricht während einer Kurssitzung zu Teilnehmern, die von fehlender Ausrüstung betroffen ist.

3. Mehrteilige Kurse mit komplexem Aufbau

Viele Kurse bestehen aus mehreren Sitzungen mit unterschiedlichen Längen: Diese Veranstaltungen erfordern eine präzise Planung und Koordination, um reibungslos ablaufen zu können.

  • Sitzung 1: Montag, 5 Stunden
  • Sitzung 2: Mittwoch, 4 Stunden
  • Sitzung 3: Dienstag der folgenden Woche, 6 Stunden

Soweit so gut – bis Sie merken, dass der Mittwoch ein Feiertag ist. Eine einzige Kollision bedeutet, dass Sitzung 2 in dieser Woche nicht stattfinden kann. Wird der Plan manuell angepasst, riskiert man Konflikte bei Raum-, Dozenten- oder Geräteverfügbarkeit.

Wäre es nicht besser, wenn das System den Feiertag automatisch erkennt, die zweite Sitzung auf Donnerstag verschiebt, die dritte entsprechend anpasst – und alles reibungslos neu plant?

Genau diese intelligente Flexibilität brauchen Organisationen für eine effektive Kursplanung. Ohne sie kann ein einziger Feiertag Stunden an Arbeit zunichtemachen.

Trainer überprüfen Kalenderkonflikte in der Kursplanungssoftware aufgrund von Feiertagen.

4. Abhängigkeiten von Support-Personal

Manche Kurse – insbesondere Präsenzschulungen – benötigen zusätzliches Betreuungspersonal. Zum Beispiel:

  • 1 Support-Mitarbeiter am ersten Tag
  • 2 Support-Mitarbeiter am Prüfungstag (Tag 3)

Planer müssen dieses Personal über den gesamten Kurszeitraum hinweg einplanen, Verfügbarkeiten prüfen, Konflikte vermeiden und sicherstellen, dass immer genug Unterstützung da ist. Manuell? Ein logistischer Albtraum.

Schulungsanbieter unterstützt eine Teilnehmerin während einer Dozentengeleiteten Schulung und muss gleichzeitig Probleme bei der Einsatzplanung des Support-Personals managen.

5. Nachbereitungszeit für Geräte

Nach Kursende müssen genutzte Geräte häufig erst wieder aufbereitet werden:

  • Reinigung oder Wartung
  • Software-Reset
  • Neuorganisation der Hardware

Wurden z. B. 15 Laptops genutzt, sollten diese nicht direkt am nächsten Tag wieder als „verfügbar“ im Kalender erscheinen. Ohne automatische Nachbearbeitungsblöcke ist die Gefahr groß, dass sie versehentlich erneut verplant werden.


Mitarbeiter führt administrative Aufgaben nach einer Schulung durch, indem er Laptops reinigt und organisiert.


Die versteckten Kosten manueller Kursplanung

Die Planung ist nur der Anfang. Ist der Kurs einmal angesetzt, beginnt die manuelle Arbeit erst richtig – ein klares Zeichen, dass Schulungssoftware notwendig ist. Unsere Software ist so konzipiert, dass sie ohne IT-Kenntnisse genutzt werden kann, was die Zugänglichkeit und Effizienz für alle Nutzer erhöht. Hinter jeder gebuchten Sitzung stecken viele Verwaltungsschritte, die leicht übersehen werden – mit Konsequenzen für Effizienz, Qualität und Zufriedenheit.

Kommunikationschaos

Ein häufiger Knackpunkt: die Kommunikation. Besonders bei Seminaren ist eine klare und rechtzeitige Kommunikation entscheidend, um Teilnehmer über Änderungen und wichtige Informationen zu informieren. Virtuelle Kurse benötigen individuelle Videolinks. Ohne Automatisierung werden diese manuell erstellt, in Tabellen gespeichert und einzeln verschickt. Ein falscher Link oder ein vergessenes Mailing passiert schneller, als man denkt – und führt zu verpassten Sitzungen und verärgerten Kunden.

Schulungsadministrator ist überfordert mit manuellen Aufgaben und jongliert gleichzeitig mit Planungssoftware, E-Mails und Tools zur Kursverwaltung.

Zeitintensive Verwaltung

Dasselbe gilt für Teilnehmerbenachrichtigungen und Kursunterlagen. Admin-Teams verschicken:

  • Buchungsbestätigungen und Erinnerungen
  • Kursmaterialien
  • Änderungen von Uhrzeiten oder Daten

Ein effizienter Kursplaner kann diese Aufgaben automatisieren und somit die Arbeitsbelastung erheblich reduzieren.

Jede dieser Aufgaben kostet Zeit – multipliziert mit Dutzenden Kursen summiert sich das schnell. Laut Smartsheet verbringen über 40 % der Beschäftigten mindestens ein Viertel ihrer Arbeitszeit mit manuellen, sich wiederholenden Aufgaben – also rund 10 Stunden pro Woche. Zeit, die besser genutzt werden könnte.

Verwaltungsmitarbeiter ist überfordert mit sich wiederholenden manuellen Aufgaben wie dem Versenden von Kursmaterialien und der Verwaltung von Schulungsplänen.

Vergessene Follow-ups

Auch die Nachbereitung wird oft vernachlässigt – obwohl sie Chancen für Kundenbindung und Upselling bietet. Eine effektive Seminarverwaltung kann diese Follow-ups automatisieren und sicherstellen, dass keine wichtigen Schritte übersehen werden. Teilnehmer erwarten:

  • Eine Dankesnachricht
  • Ein Teilnahmezertifikat
  • Eine Feedback-Umfrage
  • Empfehlungen für weitere Kurse

Doch unter Zeitdruck werden diese Aufgaben häufig vergessen.

Kurs­teilnehmer öffnet ein Nachbereitungs­schreiben mit seinem Kurs­zertifikat.

Dominoeffekte durch Gerätestörungen

Was, wenn ein Gerät nach einem Kurs beschädigt ist? Der Plan steht, Teilnehmer haben gebucht – doch nun muss manuell ermittelt werden, für welchen Kurs das Gerät als nächstes eingeplant war, wer betroffen ist, und ob Ersatz verfügbar ist. Ohne zentrales Tracking wird das zur stressigen Detektivarbeit – mit hoher Fehleranfälligkeit.

Leiter der Trainingsorganisation ist gestresst wegen defekter Geräte, die für bevorstehende Kurse eingeplant sind, und steht vor Herausforderungen bei der Ressourcenverteilung.

Fazit:

  • Manuelle Prozesse führen zu Verzögerungen, Fehlern und schlechter Kundenerfahrung.
  • Verwaltungsteams verlieren wertvolle Zeit durch Routineaufgaben.
  • Nachbereitungen entfallen – und Chancen für Kundenbindung bleiben ungenutzt.
  • Gerätemanagement wird reaktiv und ineffizient.


Warum Sie das nicht ignorieren sollten

Bei Unternehmen mit mehreren Schulungen oder Bildungsprogrammen wirken sich Planungsprobleme direkt auf die Wirtschaftlichkeit aus. Verpasste Nachrichten, Doppelbuchungen und kurzfristige Absagen frustrieren Kunden und schaden dem Ruf. Gleichzeitig verlieren Teams durch manuelle Abläufe Zeit und Motivation. Skalierung? Kaum machbar, wenn jeder Kurs Stunden an Koordination erfordert.

Laut IDC International kosten menschliche Fehler Unternehmen in UK und USA im Schnitt 315 £ pro Mitarbeiter und Jahr – insgesamt fast 14 Milliarden £ jährlich. Das sind keine Einzelfälle, sondern die logische Folge ineffizienter Prozesse.

Diese Ineffizienz wirkt sich auf das gesamte Unternehmen aus:

  • Kundenzufriedenheit leidet durch verspätete Infos oder abgesagte Kurse.
  • Mitarbeiter brennen aus, wenn sie ständig manuelle Fehler vermeiden müssen. Laut Rapid Acceleration Partners tragen wiederholende Aufgaben stark zur Unzufriedenheit und Fluktuation bei.
  • Skalierung wird teuer, da jeder neue Kurs zusätzliche manuelle Planung erfordert. Laut 4C Research mussten 47 % der Unternehmen in der Finanzbranche aufgrund fehlender Automatisierung finanzielle Verluste hinnehmen.

Es ist Zeit für Veränderung – mit intelligenter Kursplanung.


Die Bearbeitung individueller Kundenwünsche bei der Kursplanung ist aktuell sehr aufwändig. Unser Koordinator muss die Verfügbarkeit der Dozenten mit dem passenden technischen Equipment manuell abstimmen – unter Berücksichtigung ihrer unterschiedlichen Softwarekenntnisse. Das kostet viel Zeit und stellt uns organisatorisch, prozessual und finanziell vor große Herausforderungen.
Dr.-Ing. Christopher Kosel - Head of Consulting, auxalia GmbH

Die Lösung: TIMIFY Course Planner

Der TIMIFY Course Planner ist eine speziell entwickelte Software zur Planung von Trainingskursen. Diese All-in-One-Software bietet eine Vielzahl von Funktionen, darunter Online-Buchungen, Terminplanung und Marketing, um Unternehmen bei der effizienten Verwaltung ihrer Kursangebote zu unterstützen. Sie automatisiert die aufwändigsten und fehleranfälligsten Prozesse – von der Ressourcenplanung bis zur Kommunikation – und gibt Teams die Kontrolle und Transparenz, die sie für skalierbare Abläufe brauchen.

Eine Abbildung des TIMIFY Kursplanungstools

Er automatisiert die Kursplanung durch:

  • Zuweisung von Ressourcen
  • Gerätezuweisung
  • Erkennung von Konflikten
  • Automatisierte Kommunikation

Im nächsten Artikel zeigen wir Ihnen genau, wie das funktioniert.

Häufig gestellte Fragen

Warum ist Kursplanung so komplex und wie hilft eine Kursverwaltungssoftware?
Weil viele Abhängigkeiten zusammenkommen: Dozenten, Räume, Geräte und Support-Personal – oft über mehrere Sitzungen. Schon kleine Störungen können alles durcheinanderbringen. Eine Software hilft, den Überblick zu behalten und Abläufe zu vereinfachen.
Kann der Planner komplexe, mehrteilige Kurse abbilden?
Ja, Sie können Kurse mit mehreren Sitzungen definieren. Der Planner passt diese automatisch an verfügbare Ressourcen und Einschränkungen an, ohne die Struktur zu gefährden.
Für welche Unternehmen ist der Course Planner geeignet?
Der Course Planner ist ideal für alle Unternehmen, die strukturierte, ressourcenabhängige Gruppenveranstaltungen anbieten. Dazu zählen technische Schulungszentren, Coding-Bootcamps, Sprachschulen, Fitnessstudios, Hochschulen, firmeninterne Akademien und medizinische Ausbildungseinrichtungen.
Unterstützt der Planner auch private Kurse?
Natürlich. Private Kurse erscheinen nicht öffentlich und können über individuelle Buchungslinks geteilt werden – ideal für interne Trainings oder Premium-Angebote.
Wie verhindert der TIMIFY Course Planner Terminüberschneidungen?
Er erkennt Konflikte wie Feiertage, doppelte Buchungen oder nicht verfügbare Ressourcen frühzeitig – und hilft, diese schon in der Planungsphase zu lösen.
Was passiert, wenn ein Gerät kaputt geht?
Der Course Planner ist mit dem TIMIFY Schichtplaner integriert. Wenn Sie ein Gerät aufgrund einer Reparatur blockieren, markiert der Course Planner automatisch alle betroffenen Kurse und fordert Sie auf, verfügbare Alternativen neu zuzuweisen – so sparen Sie sich stundenlange manuelle Nachverfolgung.
Kann man pro Kurs definieren, welche und wie viele Geräte pro Teilnehmer zugewiesen werden sollen?
Ja. Mit den Gruppenleistungs-Attributen von TIMIFY können Sie Geräteart und -anzahl pro Person festlegen – direkt im WebApp oder Filialmanager.
Ist ein Onboarding enthalten?
Ja. Der Planner enthält ein geführtes In-App-Onboarding. Zusätzlich bieten wir für Kunden mit Account Manager eine persönliche Einführung.
Foto von Boyan Tanchev

About the author

Boyan Tanchev

Gründer und Chief Product Officer von TIMIFY. Ursprünglich an der TUM München in Architektur ausgebildet, entdeckte er bereits in seiner Jugend seine Leidenschaft für IT – zunächst mit dem Bau von Websites, später als Gründer mehrerer Marketing- und Full-Service-Agenturen. Im Laufe der Jahre war er Mitgründer zahlreicher Start-ups in Deutschland und unterstützte diese als UX/UI Designer und Product Owner. Mit über 25 Jahren Erfahrung in der Tech-Branche konzentriert er sich heute darauf, TIMIFY als führende SaaS-Lösung für Termin- und Ressourcenplanung zu positionieren.